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Was versteht man eigentlich unter einem Renditeobjekt?

Was versteht man eigentlich unter einem Renditeobjekt?

07.04.22Blog

Geld regiert die Welt – und wir Menschen suchen beständig nach Möglichkeiten, um unsere Geldversorgung sicherzustellen. Dabei wird häufig von „Rendite“ und „Renditeobjekten“ gesprochen. Wir wollen heute einen Überblick geben, was man unter diesen Begriffen eigentlich versteht.

Was bedeutet Rendite?

In Zeiten der freien Marktwirtschaft ist es für DienstleisterInnen, AnbieterInnen von Waren oder anderen Gewerbetreibenden wichtig, ihr Geschäft rentabel zu halten. Kurz: Es soll sich lohnen. Bei der Ermittlung der Rendite werden daher die generierten Einnahmen und das dafür eingesetzte Kapital ins Verhältnis gesetzt. Je mehr Einnahmen mit möglichst wenig eingesetztem Kapital generiert werden können, desto höher die Rendite.

Einfach gesprochen: Die Rendite ist das, was übrigbleibt, wenn alle Kosten von den Einnahmen abgezogen wurden.

Was genau ist ein Renditeobjekt?

Das „Renditeobjekt“ überträgt das eben beschriebene Konzept auf die Welt der Immobilien: Betreiben Sie Ihren Vermögens- oder Kapitalaufbau mithilfe einer Immobilie, dann nutzten Sie die Immobilie als Renditeobjekt. Ein Renditeobjekt wird also nur vermietet, und kommt nicht für den Eigenbedarf zum Einsatz. Zielsetzung: Die Abzahlung aller eingesetzten finanziellen Mittel, um schließlich monatliche Überschüsse durch lukrative Vermietung oder Wiederverkauf erwirtschaften zu können.

Immobilien sind als Renditeobjekte besonders beliebt – denn sie sind aufgrund der an die Inflation gekoppelten Mieteinnahmen jahrzehntelang beinahe ausnahmslos inflationssichere Wertanlagen. Die monatlichen Einnahmen machen es Ihnen außerdem relativ leicht, verlässlich zu kalkulieren – auch wenn dies in Krisenzeiten natürlich etwas schwieriger wird.

Gibt es steuerliche Vorteile für Renditeobjekte?

Als VermieterIn können Sie Liegenschaften steuerlich geltend machen – solange diese wirklich vermietet sind. Darunter fallen sehr viele Posten, unter anderem:

– Hausmeisterkosten

– Kosten für Gartenarbeit

– Heizungskosten

– Wasserkosten

– Kosten für Energiepass

– Anwaltskosten (für die Immobilie)

– Anschaffungskosten – MaklerInnenkosten

Wird die Immobilie für den Eigenbedarf genutzt, entfällt diese Möglichkeit sofort.

Welche Renditeobjekte erzielen besonders hohe Gewinne?

Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten – denn sie ist von der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage abhängig. Einige grobe Richtlinien gibt es jedoch:

So gehören Einfamilienhäuser üblicherweise zu den lukrativeren Renditeobjekten. Der Erstkauf fällt wegen des inkludierten Grundstücks zwar teurer aus, als der Kauf einer Eigentumswohnung – bieten Sie das Objekt jedoch zum Wiederverkauf an, können Sie einen deutlich höheren Verkaufswert erzielen. Voraussetzung: Eine stark nachgefragte Lage und ein gepflegter Zustand der Immobilie.

Ein weiteres Beispiel für gute Renditeobjekte sind Gewerbeimmobilien: Sind die Gewerbetreibenden erfolgreich mit ihrem Geschäft, steigt auch der Verkaufswert der Immobilie. Wer das höhere Risiko also nicht scheut, sollte sich diese Renditeobjekte näher anschauen.

Die ImmobilienexpertInnen Ihrer Heidelberger Volksbank eG beraten Sie gerne jederzeit zu Ihren Möglichkeiten!




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